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Unsere Leistungen
Alles aus einer Hand
zertifizierte EE-Experten, Bauphysikern und Bauingenieuren
Bei uns erhalten Sie neben einer qualifizierten Energieberatung durch unsere Energie-Effizienz-Experten, auch die komplette Beantragung und Abwicklung von BAFA oder KfW Förderanträgen. Darüber hinaus erstellen unsere bauvorlageberechtigten Bauphysiker und Bauingenieure gesetzlich geforderten GEG Nachweise, wie beispielsweise Wärmebrückenberechnungen und Gebäudebilanzierung.

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Fragen & Antworten
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Was ist eine Heizlastberechnung?Eine Heizlastberechnung ermittelt die benötigte Heizleistung eines Gebäudes oder Raumes, um eine gewünschte Innentemperatur zu halten. Dabei werden Faktoren wie Gebäudedämmung, Fensterflächen, Raumgröße und klimatische Bedingungen berücksichtigt. Die Berechnung dient als Grundlage für die richtige Dimensionierung einer Heizungsanlage und gewährleistet eine energieeffiziente Beheizung.
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Ist es verpflichtend, die im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen?Nein, die im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) vorgeschlagenen Maßnahmen sind nicht verpflichtend. Der iSFP dient lediglich als Empfehlung für eine schrittweise und effiziente energetische Sanierung. Allerdings profitieren Sie finanziell, wenn Sie Maßnahmen aus dem iSFP umsetzen: Sie erhalten einen 5 % höheren Förderbonus auf BAFA- oder KfW-Zuschüsse. Die maximal förderfähigen Kosten pro Jahr steigen, wenn Sanierungsmaßnahmen aus dem iSFP durchgeführt werden. Sie haben jedoch die volle Flexibilität, welche Maßnahmen Sie wann und in welchem Umfang umsetzen möchten.
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Was ist eine Einzelmaßnahme?Eine Einzelmaßnahme ist eine gezielte energetische Sanierungsmaßnahme an einem Gebäude, die unabhängig von einer umfassenden Sanierung durchgeführt wird. Dazu gehören beispielsweise der Einbau neuer Fenster, der Austausch einer Heizung oder eine neue Wärmedämmung. Weitere typische Einzelmaßnahmen sind: Dämmung der Gebäudehülle (z. B. Dach, Fassade, Kellerdecke) Austausch oder Optimierung von Fenstern und Außentüren Erneuerung der Heizungsanlage (z. B. Wärmepumpe, Biomasse-Heizung) Optimierung bestehender Heizsysteme (z. B. hydraulischer Abgleich) Damit eine Einzelmaßnahme förderfähig ist, muss sie bestimmte Anforderungen erfüllen, insbesondere in Bezug auf die energetische Qualität. Die BEG-Richtlinie (Bundesförderung für effiziente Gebäude) legt die erforderlichen U-Werte für einzelne Bauteile fest, die eingehalten werden müssen, um eine Förderung zu erhalten. Einzelmaßnahmen werden durch BAFA und KfW gefördert. Ist die Maßnahme Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), kann zusätzlich ein 5 %-Förderbonus gewährt werden.
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Was ist der U-Wert?Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) ist die zentrale Kennzahl zur Bewertung der Wärmedämmeigenschaften eines Bauteils. Er gibt an, wie viel Wärme durch ein Bauteil, wie z.B. eine Wand, ein Fenster oder ein Dach, verloren geht. Die Einheit des U-Werts ist Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Ein hoher U-Wert bedeutet, dass das Bauteil Wärme schlecht zurückhält und somit eine geringe Dämmwirkung hat. Ein niedriger U-Wert hingegen zeigt eine gute Wärmedämmung, da weniger Wärme entweicht. Ein niedriger U-Wert hilft, den Energieverbrauch zu senken und das Gebäude effizient zu isolieren.
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Kann ich die Heizlast selber berechnen?Grundsätzlich ist es möglich, die Heizlast selbst zu berechnen, allerdings erfordert dies Fachwissen und genaue Gebäudedaten. Eine vereinfachte Abschätzung kann mit Online-Rechnern oder Näherungsformeln erfolgen, liefert jedoch nur grobe Werte. Für die Dimensionierung einer Heizungsanlage ist eine detaillierte Berechnung entscheidend, damit die Anlage kosteneffizient und energieoptimiert arbeitet. Eine präzise Berechnung nach DIN EN 12831, die Faktoren wie Dämmung, Fensterflächen und Lüftungsverluste berücksichtigt, sollte daher von einem Fachmann durchgeführt werden. Eine falsch ausgelegte Heizungsanlage kann entweder zu groß dimensioniert sein, was zu unnötig hohen Anschaffungs- und Betriebskosten führt, oder zu klein, sodass sie nicht genügend Wärme liefert und den Wohnkomfort beeinträchtigt. Eine sorgfältige Berechnung hilft, Energieverluste zu vermeiden und optimale Effizienz zu gewährleisten.
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Kann ich nachträglich Förderungen beantragen?Nein, BAFA- oder KfW-Förderungen müssen vor Beginn der Maßnahme beantragt werden. So sichern Sie sich die Förderung: Reichen Sie den Antrag vor der Beauftragung eines Handwerkers ein. Warten Sie auf die Eingangsbestätigung (per E-Mail). Erst danach dürfen Sie den Auftrag vergeben. Wichtig: Die Eingangsbestätigung ist keine Förderzusage, verhindert aber eine förderschädliche Beauftragung. Für maximale Sicherheit empfiehlt es sich, den Zuwendungsbescheid (die endgültige Förderzusage) abzuwarten, der per Post zugestellt wird und rechtlich bindend ist. Alternative: Steuerliche Förderung Falls keine Förderung genutzt wurde, können 20 % der Sanierungskosten (bis zu 40.000 € über drei Jahre) von der Einkommensteuer abgezogen werden. Lassen Sie sich von einem Steuerberater zu den individuellen Voraussetzungen beraten.
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Was kostet eine Energieberatung?Die Kosten für eine Energieberatung sind sehr individuell und hängen von mehreren Faktoren ab. Entscheidend sind vor allem: Art und Umfang der geplanten Maßnahme (z. B. einzelne Sanierungsschritte oder ein umfassender individueller Sanierungsfahrplan) Vorliegende Gebäudeunterlagen, wie bspw. Bauantragspläne, Datenblätter der technischen Anlagen, etc. Notwendige Berechnungen und Analysen, die für eine fundierte Beratung erforderlich sind Gut zu wissen: Teile der Energieberatung werden oft durch staatliche Förderprogramme bezuschusst. So lassen sich die Kosten erheblich reduzieren. Gerne beraten wir Sie in einem kostenlosen Erstgespräch. Kontaktieren Sie uns unverbindlich.
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Welche finanziellen Vorteile haben Sie durch einen Sanierungsfahrplan?Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet mehrere finanzielle Vorteile: 5 % zusätzlicher Förderbonus: Wenn Maßnahmen aus dem iSFP umgesetzt werden, erhöht sich die Förderquote der BAFA oder KfW um 5 %. Höhere förderfähige Kosten: Die maximal förderfähigen Kosten pro Jahr steigen, wenn Sanierungsmaßnahmen aus dem iSFP durchgeführt werden. Förderfähige Beratung: Die Erstellung des iSFP wird derzeit mit 50 % durch die BAFA gefördert, wodurch die Beratungskosten sinken. Bessere Planung & Kosteneffizienz: Der iSFP hilft, Sanierungsmaßnahmen optimal zu planen und unnötige Kosten durch ineffiziente Einzelmaßnahmen zu vermeiden. Dauerhafte Einsparungen: Durch gezielte energetische Sanierungen reduzieren sich Heiz- und Energiekosten langfristig. Der iSFP macht Sanierungen nicht nur wirtschaftlicher, sondern sorgt auch für eine maximale Ausschöpfung staatlicher Förderungen.
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Wozu dient der Energieausweis?Der Energieausweis gibt Auskunft über die Energieeffizienz eines Gebäudes und ermöglicht eine objektive Einschätzung des Energieverbrauchs sowie möglicher Einsparpotenziale. Er sorgt für Transparenz auf dem Immobilienmarkt, indem er den Energiebedarf von Gebäuden vergleichbar macht. Zweck des Energieausweises: Transparenz beim Kauf oder der Vermietung: Käufer und Mieter können den Energieverbrauch eines Gebäudes besser beurteilen. Gesetzliche Pflicht: Ein gültiger Energieausweis ist bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung erforderlich. Bewertung der energetischen Qualität: Er identifiziert Schwachstellen bei der Gebäudehülle und Anlagentechnik. Sanierungsempfehlungen: Der Energieausweis gibt Vorschläge zur energetischen Modernisierung, um den Energieverbrauch zu senken.
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Welche Arten von Energieausweisen gibt es?Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: 1. Verbrauchsausweis Basiert auf dem tatsächlichen Energieverbrauch der Bewohner in den letzten drei Jahren. Wird aus den Heizkostenabrechnungen ermittelt. Hängt stark vom individuellen Nutzungsverhalten ab. Günstiger in der Erstellung. Nur für bestehende Gebäude. 2. Bedarfsausweis Ermittelt den theoretischen Energiebedarf des Gebäudes anhand von Bauweise, Dämmung, Heiztechnik usw. Unabhängig vom Nutzerverhalten. Pflicht für unsanierte Gebäude mit bis zu vier Wohneinheiten, deren Bauantrag vor 1977 gestellt wurde. Teurer, aber genauer als der Verbrauchsausweis. Die Wahl des richtigen Energieausweises richtet sich nach Baujahr, Sanierungszustand und Nutzung des Gebäudes. Beide Ausweise haben eine Gültigkeit von 10 Jahren und sind Pflicht bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung.
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Wann benötige ich einen Energieausweis?Ein Energieausweis ist in folgenden Fällen erforderlich: 1. Verkauf, Vermietung oder Verpachtung Pflicht für Eigentümer, wenn eine Immobilie verkauft, vermietet oder verpachtet wird. Der Energieausweis muss unaufgefordert potenziellen Käufern oder Mietern vorgelegt werden. 2. Neubau oder umfassende Sanierung Für Neubauten ist immer ein Bedarfsausweis erforderlich. Nach einer umfassenden energetischen Sanierung kann ein neuer Energieausweis notwendig sein. 3. Öffentliche Gebäude Gebäude mit mehr als 250 m² Nutzfläche, die öffentlich genutzt werden, müssen den Energieausweis an einer gut sichtbaren Stelle aushängen.
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Wie lange ist ein individueller Sanierungsfahrplan gültig?Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) ist 15 Jahre gültig, und innerhalb dieses Zeitraums kann der 5 %-iSFP-Bonus für förderfähige Sanierungsmaßnahmen genutzt werden. Ein neuer iSFP darf jedoch frühestens nach 5 Jahren erstellt werden, unabhängig davon, ob bereits Maßnahmen umgesetzt wurden. Sollte sich am Gebäude in der Zwischenzeit etwas Wesentliches ändern, wie größere Umbauten oder energetische Sanierungen, kann es sinnvoll sein, den iSFP zu erneuern. Es ist daher empfehlenswert, den Sanierungsfahrplan rechtzeitig für geplante Maßnahmen zu nutzen, um die maximale Förderung zu erhalten.
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Was ist eine Lebenszyklusanalyse (LCA)?Eine Lebenszyklusanalyse (LCA – Life Cycle Assessment) für Gebäude bewertet die ökologischen Auswirkungen eines Gebäudes über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg. Sie umfasst alle Phasen, von der Rohstoffgewinnung über Bau, Nutzung, Instandhaltung und Modernisierung bis hin zum Abriss und Recycling der Baumaterialien. Die LCA betrachtet dabei Faktoren wie CO₂-Emissionen, Energieverbrauch, Wasserverbrauch und Abfallaufkommen. Sie spielt eine wichtige Rolle im nachhaltigen Bauen und wird zunehmend für Förderprogramme, wie die KfW-Förderung für klimafreundliche Gebäude, vorausgesetzt. Durch eine gut geplante Lebenszyklusanalyse können ressourcenschonende Materialien ausgewählt und der CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes erheblich reduziert werden.
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